Archiv der Kategorie: Empathy Day

Empathy Day am 21. Juli: Zugehörigkeit

Welchen Menschen, Zusammenhängen, vielleicht auch Orten oder Situationen fühle ich mich zugehörig? Wie fühlt sich das überhaupt an? Das Vertrauen zu haben willkommen zu sein, so wie ich bin. Das Vertrauen zu haben am richtigen Ort zu sein, da wo ich bin. Das Vertrauen zu haben als die*der, die*der ich bin, beitragen zu können, gestalten zu können, einbezogen zu sein und dafür auch wertgeschätzt zu werden. Sprechen und gehört werden, sichtbar sein und wahrgenommen werden. Das gibt mir Sicherheit und macht mich handlungsfähig. Mich nicht zugehörig zu fühlen, ist sehr schmerzhaft. Fehl am Platz, das Dritte Rad am Wagen, die*der Außenseiter*in. Der Wunsch lieber unsichtbar zu sein, als dass jemandem auffallen könnte, dass ich hier vielleicht nicht hingehöre. Dies kann mich zum Rückzug bringen, in die Verbitterung oder Verzweiflung.

Je nach eigener Geschichte mit dem Bedürfnis kann es für mich leichter oder schwieriger sein, mich als selbstverständlichen Teil dessen zu erleben, wo ich gerade bin und so wie ich gerade bin. Weil das aber so wichtig ist für die Lebensfreude, lohnt sich immer mal wieder die Bestandsaufnahme: Wann und wo fühle ich mich zugehörig? Welche Strategien helfen mir, mich zugehörig zu fühlen? An welchen Stellen möchte ich vielleicht auch meinen Mut zusammen nehmen und etwas Neues ausprobieren, um mein Zugehörigkeitsgefühl zu stärken?

Wir laden dich zu diesem Empathy Day ein, dich mit deinem Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu beschäftigen. Zu feiern, wo es erfüllt ist und die Wärme und Dankbarkeit zu genießen, die daraus entsteht. Und zu betrauern, wo es unerfüllt ist oder in der Vergangenheit war, dem Schmerz Raum zu geben und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit als Motivation zu nehmen, um in der Gegenwart mehr Zugehörigkeit zu erleben und zu schaffen. Ein paar Inspirationen, wie wir uns Zugehörigkeit erfüllen, haben wir hier für dich gesammelt.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Empathy Day am 21. Mai: Gelassenheit

Kennst du diesen Ort mitten in dir selbst, wo das brausende Chaos, der Strudel aus Sorgen und To Do’s dich nicht mitzureißen drohen, sondern du zur Ruhe kommst und alles aus einer anderen Perspektive betrachten kannst? Ganz im Hier und Jetzt sein, mit offenen Augen darauf schauen, was in diesem Moment wichtig ist. Zuversicht haben, sich um alles andere dann kümmern zu können, wenn dafür die Zeit gekommen ist. Gelassenheit. Und wir alle brauchen hin und wieder Gelassenheit.

Gelassenheit brauchen wir dann, wenn unsere Gefühle uns zu überwältigen drohen, wenn eine (vielleicht gar nicht so große) Situation uns plötzlich so mächtig einnimmt, als hinge das Leben dran. Wir brauchen dann Abstand, Stille, Ruhe, Raum und vor allem Vertrauen und Zuversicht. Vertrauen, dass keine schlimmen Dinge passieren, wenn ich etwas nicht schaffe, dass ich mir vorgnommen habe. Vertrauen, dass ich mit dem umgehen kann, was danach kommt. Vielleicht brauche ich auch Humor, um über den Wahnsinn zu lachen, dass ich gerade in einer gefährlichen Verkehrssituation fast mein Leben aufs Spiel gesetzt habe, um pünktlich zu einem mir wichtig scheinenden Termin zu kommen. Gelassenheit erlaubt mir, eine Perspektive einzunehmen, um über die nächsten 5 Minuten oder die nächste Deadline hinauszudenken. Und darum nehmen wir uns heute Zeit, mit unserer Gelassenheit in Verbindung zu kommen und vielleicht hast du auch Lust dazu.

Wir laden dich ganz herzlich ein, an diesem Empathy Day dein Bedürfnis nach Gelassenheit zu besuchen. Rauszufinden, was es zur Entfaltung braucht und seine Gegenwart zu genießen. Wir haben hier ein paar Anregungen gesammelt, wie wir unsere Gelassenheit kontaktieren und nähren können.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Empathy Day am 21. März: Atmen

Wenn wir über unsere Bedürfnisse nachdenken, fällt uns das Atmen meist nicht unbedingt als erstes ein. So selbstverständlich begleitet es uns. Zu atmen ist so existenziell, dass wir nicht mal 10 Minuten ohne überleben können und gleichzeitig schenken wir ihm oft keine Aufmerksamkeit. Dabei geht unser Bedürfnis nach Atmen über die notwendige Versorgung des Körpers mit Sauerstoff hinaus: mit dem Atem beeinflussen wir unsere Bewegungen; das Atmen ermöglicht uns zu sprechen; wir können nach einem Schreck aufatmen, in einer schwierigen Situation durchatmen, in einen Schmerz hineinatmen und in einem glücklichen Moment (vielleicht lachend) ausatmen. Das Atmen hilft uns innezuhalten und zur Ruhe zu kommen und es hilft uns auch, unser Leben nach unserem eigenen Rhythmus zu gestalten. Um dieses wunderbare Bedürfnis wertzuschätzen, möchten wir ihm den aktuellen Empathy Day widmen. Wir laden dich ein, dich an diesem Tag gezielt mit deinem Atem zu beschäftigen, seine beruhigende, heilende, erfrischende Wirkung zu genießen. Ein paar Anregungen von uns findest du hier.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Empathy Day am 21. Januar: Geborgenheit

Seit ich mein rotes Sofa habe mit den hohen Seiten- und Rückenteilen, habe ich einen Ort in meiner Wohnung, an dem ich mir prima Geborgenheit erfüllen kann. Da kann ich mich einkuscheln, wenn ich dieses Bedürfnis auftanken möchte, kann in der Vorstellung oder Erinnerung schwelgen, wie es sich anfühlt ganz behütet und sicher zu sein. Geborgenheit erleben wir oft dort, wo wir vertrauten Gerüchen, Klängen, Orten oder Menschen begegnen, die für uns mit Wohlwollen und Wohlfühlen verknüpft sind. Geborgenheit kann auch bedeuten, Liebe, Zugehörigkeit und (willkommene) Fürsorge zu erleben. Geborgenheit zu erfahren, entspannt, gibt uns Kraft und Vertrauen.

Wenn uns Dinge passieren, die uns verunsichern, aufwühlen oder Angst machen, wenn wir uns allein und ungeschützt fühlen, gerät unser Bedürfnis nach Geborgenheit schnell in den Mangel. Manchmal erinnern wir uns vielleicht auch an Situationen in unserer Kindheit, in denen wir uns Geborgenheit gewünscht, aber nicht bekommen haben. Dies ist mitunter sehr schmerzhaft. Zum Glück haben wir einige Möglichkeiten, uns um unsere unerfüllten Bedürfnisse zu kümmern und einen schmerzhaften Mangel in ein wohltuendes Erlebnis zu verwandeln oder auch vergangene Schmerzen zu heilen. Daher möchten wir am heutigen Empathy Day alle einladen, dem Bedürfnis nach Geborgenheit nachzuspüren und selbst Strategien auszuprobieren, die euch dieses Bedürfnis erfüllen könnten. Unsere Ideen dazu findest du hier.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Empathy Day am 21. Dezember: Authentizität

Es gibt in unserem Alltag viele Situationen, in denen es schwer fallen kann authentisch aufzutreten. Das heißt sichtbar zu sein mit dem, wie wir uns fühlen, was wir uns wünschen, wer wir sind oder wer wir sein möchten. Oft befürchten wir, dass uns jemand negativ beurteilen könnte oder wir Erwartungen enttäuschen. Das kann am Arbeitsplatz sein, wo ich mich vielleicht nicht traue zu sagen, dass ich mir Hilfe bei einer Aufgabe wünsche, die mich überfordert. Das kann im Kreis der Familie sein, wo ich mich vielleicht sorge, nicht geliebt zu werden und willkommen zu sein, wenn ich bestimmte tatsächliche oder vermutete Erwartungen nicht erfülle. Es kann selbst in meinen engsten Freundschaften passieren, dass ich denke bestimmte Seiten von mir verbergen zu müssen. In diesen Fällen kommt es uns so vor, als ob wir uns zwischen Authentizität und Harmonie, Zugehörigkeit und Verbindung entscheiden müssen. Doch genau diese Entscheidung fühlt sich oft sehr schmerzhaft und einsam an. Denn besonders intensiv und stimmig fühlen sich gerade die Verbindungen an, in denen ich authentisch sein und mich voll und ganz zeigen kann. Ich möchte diejenigen, die mir nah sind, authentisch wahrnehmen. So wie sie sind. Ich möchte (wenn mir danach zumute ist) mit ihnen teilen, was wirklich in mir ist. Wie schön ist es, wenn ich genau so sein darf, wie ich mich gerade fühle. Wenn ich ermutigt bin, mich nicht zu verstellen oder zu verbergen. Wenn ich die Situation so (mit)gestalte, wie sie mir passt und nicht mich so gestalte, dass ich zu der Situation passe.

Eins der größten Geschenke, das wir uns gegenseitig machen können, ist uns in unserer Authentizität wahrzunehmen und willkommen zu heißen. Uns dazu zu ermutigen, ohne uns durch irgendwelche Erwartungen einzuschränken. Und genau zu diesem Geschenk der Authentizität möchten wir euch am heutigen Empathy Day einladen. Hier findest du ein paar Anregungen, was du tun kannst.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Empathy Day am 21. November: Wertschätzung

Hast du heute schon Wertschätzung bekommen? Gibt es etwas, für das du dir Wertschätzung wünschst? Wenn andere uns sagen, wie wir ihnen etwas Gutes getan oder wie wir ihr Leben bereichert haben, kann das wie wohltuender Balsam sein, der innerlich wärmt und gleichzeitig erfrischt. Wir sind es leider gewohnt, mehr das zu sehen und auszudrücken, was uns nicht gefällt, was uns stört. Aus dieser Perspektive in die Welt zu schauen, macht sie grauer und trister.

Hast du Lust jetzt gerade mal zu überlegen, was dir in den letzen 24 Stunden Schönes begegnet ist? Vielleicht hat dir jemand etwas Gutes getan, oder du hast etwas gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt, das dich angenehm berührt hat? Vielleicht hast du auch eine kleinere oder größere Sache für jemanden gemacht und bist damit wahrgenommen worden? Wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf lenken, gibt es um uns herum immer wieder bereichernde Begegnungen, Eindrücke, Erlebnisse. Diese Momente bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen, kann eine tiefe Freude bringen und das Leben bunter und reichhaltiger machen, auch oder gerade dann, wenn vieles andere sich anstrengend und belastend anfühlt. Denn die bewusste Wertschätzung dessen, was mich bereichert, was mir und anderen wohltut, gibt mir Energie, macht mich größer und selbstbewusster, handlungsfähiger. Auch anderen meine Wertschätzung auszudrücken ist meist ein großes Geschenk, denn wir alle brauchen Wertschätzung.

An diesem Empathy Day laden wir dich ein, deinen Blick immer wieder auf das zu lenken, was dich freut und wahrzunehmen und auszudrücken, wie sich das anfühlt. Und ebenso dazu, in dich hinein zu fühlen, wofür du dir Wertschätzung wünschst und darum zu bitten. Es kann ürigens auch für andere Menschen sehr schön sein, wenn sie eingeladen werden, in ihre Wertschätzung für dich hinein zu spüren. Unsere Anregungen zur Erfüllung dieses Bedürfnisses findest du hier.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter! Und erzähl uns gern in einem Kommentar von deinen Erfahrungen mit dem Empathy Day zum Thema Wertschätzung.

 

 

Empathy Day am 21.Oktober: Raum

Manchmal fühlt sich alles zu eng an. Die Wohnung ist zu klein oder zu voll. Die Beziehungen erscheinen zu drängelig. Der Job oder sonstige äußere Strukturen schränken den Handlungsspielraum ein. Dann brauche ich Raum. Raum, mich zu bewegen; Raum, mich auszudrücken; Raum, zu sein, wer ich bin; Raum für neue Überlegungen, Pläne, Träume. Raum, etwas auszuprobieren; Raum, mich und mein Leben zu sortieren und so zu gestalten, wie ich es möchte, wie ich es brauche, wie es mir jetzt gerade gut tut. Raum kann innerlich und äußerlich sein und enstehen. Raum schaffe ich, wenn ich mir physisch Platz schaffe durch aufräumen, aussortieren, umstellen oder auch rausgehen, wo ich vielleicht eine Weite finden kann. Raum entsteht auch dann, wenn ich Platz habe nachzudenken, zu erzählen, aufzuschreiben. Wenn ich Raum habe, fühlt sich alles oft freier und leichter an. Ich bin motivierter und offener, wahrscheinlich auch klarer, weil ich die Dinge innerlich und äußerlich bewegen kann, bis sie an der für mich richtigen, stimmigen Stelle stehen. Am heutigen Empathy Day wollen wir unsere inneren und äußeren Räume erweitern und euch einladen, ebenfalls zu schauen, wo es sich für euch eng anfühlt und ob es da Möglichkeiten zur Veränderung gibt. Unsere Ideen und Vorschläge dazu findet ihr hier.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter! Und erzähl uns gern in einem Kommentar von deinen Erfahrungen mit dem Empathy Day zum Thema Raum.

Empathy Day am 21. September: Unversehrtheit

Was bedeutet es für mich, ‚unversehrt‘ zu sein? Frei von inneren und äußeren Verletzungen zu sein? Mich ‚ganz‘ zu fühlen? Ist das ein Zustand, den ich wiederherstellen kann, wenn ich schon mal innere und äußere Verletzungen erlebt habe? Oder ist es dann damit vorbei? Für mich stellt es sich so dar, dass manche Verletzungen ebenso wie angenehme Dinge, die ich erlebt habe, mich in einer Weise verändern, die ich nicht wieder rückgängig machen kann. Es gibt Schmerzen, Prägungen und Narben, die bleiben, während andere heilen und vergehen. Wenn ich mir das Bedürfnis nach Unversehrtheit vergegenwärtige, denke ich deshalb nicht so sehr daran, einen bestimmten Zustand wieder herzustellen, der irgendwann mal war. Irgendwo vor dem Zusammenprall von mir, meinem Körper und meiner Psyche mit der Welt und all ihren Schmerzlichkeiten. Sondern ich richte meine Aufmerksamkeit darauf, was es jetzt für mich bedeuten würde, mich gänzlich unversehrt zu fühlen. Was ich brauche, um zu heilen. Was ich brauche, um mich zu beschützen. Dabei fällt mir auch auf, durch welche mitunter völlig alltäglichen Handlungen ich mich beständig um meine Unversehrtheit kümmere (z.B. nach rechts und links gucken, bevor ich die Straße überquere, Topflappen benutzen oder „Nein“ sagen zu etwas, das mir nicht gut täte). Und ich bin mir dankbar dafür.

Außerdem kann ich auch dahin schauen, wo ich mich noch mehr um meine Unversehrtheit kümmern möchte. Mich fragen, in welchen Situtationen ich mich vielleicht ungeschützt fühle. Oder wo immer wieder etwas piekst, es vielleicht noch einen alten oder neuen Schmerz gibt, der Raum und Zuwendung braucht. Was brauche ich, um physische oder psychische Verletzungen zu heilen und was könnte mir helfen, beim nächsten Mal unversehrt aus einer ähnlichen Situation herauszukommen?

In diesem Sinne möchten wir alle ermutigen, euch am heutigen Empathy Day Raum zu geben sich mit der eigenen Unversehrtheit zu beschäftigen und mit dem täglichen Streben danach, das Leben möglichst wohltuend zu gestalten. Festzustellen, wo ihr euch das Bedürfnis nach Unversehrtheit erfüllt und wo ihr vielleicht noch etwas ändern wollt. Unsere Ideen dazu findet ihr hier.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter! Und erzähl uns gern in einem Kommentar von deinen Erfahrungen mit dem Empathy Day zum Thema Unversehrtheit.

Empathy Day am 21. Juni: Sinnhaftigkeit

Ich bin am motiviertesten etwas zu tun, wenn ich genau weiß, warum ich es tue. Wenn meine Strategien zu meinen Zielen passen, wenn ich darauf vertraue, dass ich damit diesem Ziel auch wirklich näherkommen kann. Wenn mein Handeln sich auf etwas bezieht, was mir wichtig ist (für mich allein oder auch mit anderen gemeinsam). Wenn ich also etwas mache, weil ich es sinnvoll finde, anstatt etwas zu machen, weil jemand anderes das von mir erwartet. Dann ist es plötzlich nicht schwer, morgens aufzustehen (oder liegenzubleiben, falls mein Ziel gerade Ausruhen ist. ;-)). Mein Tun so in einen stimmigen Zusammenhang zu bringen mit dem, was ich erreichen will, enstpricht dem Bedürfnis Sinnhaftigkeit. Und weil es unser Leben so viel erfüllter machen kann, möchten wir uns am Empathy Day im Juni für dieses schöne und wichtige Bedürfnis Zeit und Raum nehmen und laden euch ein, das auch zu tun. Hier findet ihr unsere Ideen zur Erfüllung von Sinnhaftigkeit.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter!

Empathy Day am 21. August: Trost

Immer mal wieder im Leben erfahren wir kleinere oder auch größere, innere oder äußere Schmerzen. Es kann sein, dass ich mich dann aufgewühlt, unsicher, erschreckt,  schwach oder haltlos fühle. Dann brauche ich Trost. Mich tröstet in solchen Momenten etwas, was mir eine Atmosphäre von Geborgenheit, Verbindung, Unterstützung und Wohlwollen vermittelt. Trost zaubert den Schmerz nicht einfach weg. Stattdessen bietet er mir Halt und einen Rahmen, innerhalb dessen ich mich in meinem Schmerz getragen, versorgt und ruhig fühlen kann. So kann der Schmerz da sein und Raum zum Heilen bekommen, ohne mich zu überwältigen. Trost kann auf verschiedenen Wegen erfüllt werden: eine Person, die mir zuhört oder mich in den Arm nimmt, ein Kuscheltier, das mir Geborgenheit vermittelt, ein Gedanke, der mir im Schmerz zu Klarheit, Vertrauen oder Hoffnung verhilft, eine Handlung, die wohltuend für mich ist. An diesem Empathy Day wollen wir uns mit dem Bedürfnis Trost beschäftigen und mit Ideen, wie wir ihn verwirklichen können und laden dich ein, diesem Bedürfnis ebenfalls nachzuspüren und herauszufinden, was dich tröstet.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!

Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter! Und erzähl uns gern in einem Kommentar von deinen Erfahrungen mit dem Empathy Day zum Thema Trost.