Archiv für den Monat: Mai 2018

Empathy Day am 21. Mai: Gelassenheit

Kennst du diesen Ort mitten in dir selbst, wo das brausende Chaos, der Strudel aus Sorgen und To Do’s dich nicht mitzureißen drohen, sondern du zur Ruhe kommst und alles aus einer anderen Perspektive betrachten kannst? Ganz im Hier und Jetzt sein, mit offenen Augen darauf schauen, was in diesem Moment wichtig ist. Zuversicht haben, sich um alles andere dann kümmern zu können, wenn dafür die Zeit gekommen ist. Gelassenheit. Und wir alle brauchen hin und wieder Gelassenheit.

Gelassenheit brauchen wir dann, wenn unsere Gefühle uns zu überwältigen drohen, wenn eine (vielleicht gar nicht so große) Situation uns plötzlich so mächtig einnimmt, als hinge das Leben dran. Wir brauchen dann Abstand, Stille, Ruhe, Raum und vor allem Vertrauen und Zuversicht. Vertrauen, dass keine schlimmen Dinge passieren, wenn ich etwas nicht schaffe, dass ich mir vorgnommen habe. Vertrauen, dass ich mit dem umgehen kann, was danach kommt. Vielleicht brauche ich auch Humor, um über den Wahnsinn zu lachen, dass ich gerade in einer gefährlichen Verkehrssituation fast mein Leben aufs Spiel gesetzt habe, um pünktlich zu einem mir wichtig scheinenden Termin zu kommen. Gelassenheit erlaubt mir, eine Perspektive einzunehmen, um über die nächsten 5 Minuten oder die nächste Deadline hinauszudenken. Und darum nehmen wir uns heute Zeit, mit unserer Gelassenheit in Verbindung zu kommen und vielleicht hast du auch Lust dazu.

Wir laden dich ganz herzlich ein, an diesem Empathy Day dein Bedürfnis nach Gelassenheit zu besuchen. Rauszufinden, was es zur Entfaltung braucht und seine Gegenwart zu genießen. Wir haben hier ein paar Anregungen gesammelt, wie wir unsere Gelassenheit kontaktieren und nähren können.

Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!