Bedürfnis: Trauern

Trauern

naheliegende Bedürfnisse: Feiern, Wertschätzung, eigener Rhythmus, Entwicklung, Selbstverbundenheit, Authentizität, Verbindung, Selbstausdruck, Raum, Präsenz

In mir vorhandenen Schmerzen Raum geben. Mich ihnen öffnen, mich mit ihnen verbinden, sie spüren. Weich und durchlässig werden, den Schmerz in all seinen Facetten sich bewegen lassen, vielleicht auch Freude und Dankbarkeit hinter dem Schmerz fühlen. Mich berühren lassen von dem, was mir lieb und wichtig ist und davon, dass das nicht mehr da ist.

Mich von der Fülle und Tiefe der Gefühle ausfüllen lassen. Freude über das Gelebte, Sehnsucht des Unerfüllten, … die Gefühle fliessen und vibrieren in mir. Die Lebendigkeit wahrnehmen, die in meiner Verbindung zum Schmerz entsteht. Den Schmerz so oft wiederkehren lassen, bis ich zur Ruhe komme.

Abschiede würdigen. Erkennen, spüren und auch beklagen, dass eine Verbindung zu einer geliebten oder geschätzten Person nicht länger (in ihrer bisherigen Form) da ist, dass etwas geendet hat oder eine Hoffnung, ein Traum, ein Plan sich nicht verwirklichen wird. Wertschätzen, welche Bedürfnisse ich mir darin erfüllt habe/hätte und darin schwelgen.

Meinem Körper erlauben, die schmerzhaften Empfindungen in der Trauer auszudrücken: Weinen, schluchzen, seufzen, schreien, lachen, mich einrollen, mich bewegen, mich auspowern, mich in den Arm nehmen lassen.

Körperempfindungen und Gefühle bei unerfülltem Bedürfnis: Enge im Hals, starr, versteinert, hart, kalt, müde, leer, antriebslos, getrieben, fahrig, feststeckend, ohnmächtig, verzweifelt,  wütend, ängstlich, indifferent.

Körperempfindungen und Gefühle bei erfülltem Bedürfnis: schweres volles Herz, ziehen/vibrieren in der Brust, traurig, verbunden, wach, friedlich, bittersüß, voll, schwer, liebevoll, sehnsüchtig, dankbar, entspannt, gelöst, erleichtert

Hier findet ihr Anregungen zur Erfüllung des Bedürfnisses Trauern.

Was fällt dir zu diesem Bedürfnis ein? Wir freuen uns über deine Erfahrungen und Ideen in den Kommentaren!

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