Ideen für Klarheit – lass dich inspirieren und such dir was aus!
Ich könnte zum Beispiel:
- meinen Termin-Kalender durchblättern, um Klarheit darüber zu gewinnen, wie meine nächsten Tage aussehen. Mich fragen, ob sich das so stimmig anfühlt oder ob ich etwas absagen, verschieben oder ergänzen möchte.
- in einem Moment der Konfusion und des inneren Durcheinanders innehalten und durchatmen. In mich reinspüren, was mich gerade aufwühlt, welche verschiedenen Bedürfnisse sich in mir bemerkbar machen und um meine Aufmerksamkeit ringen. Diese Bedürfnisse sichtbar machen, indem ich sie z.B. aufschreibe, male oder einer anderen Person erzähle.
- in mich hineinhorchen, ob es jemanden gibt, mit der/dem sich etwas in unserer Beziehung unklar anfühlt, das ich gern klären würde. Mir die Zeit nehmen, für mich herauszufinden, worum es mir dabei geht, was ich gern wissen würde, das mir Klarheit geben könnte. Die andere Person bitten, mir diese Frage(n) ehrlich zu beantworten, ggf. auch betonen, dass es mir dabei vor allem darum geht, Klarheit zu bekommen, auch wenn es schmerzt (manchmal wollen Leute sich nicht klar ausdrücken, aus Angst mich zu verletzen).
- mich fragen, ob es etwas gibt, das ich gern jemandem klar sagen möchte. Nicht darauf warten, dass jemand nachfragt; ich sage es, weil ich mich ausdrücken, mitteilen, sichtbar sein möchte. Nach einem Weg suchen, wie ich mich ohne Bewertungen der anderen Person (oder mir selbst) ausdrücken kann, damit das Gesagte auch gehört wird.
- mein Zimmer oder meinen Schreibtisch aufräumen, um ein Gefühl von Überblick zu bekommen. Ich weiß, was ansteht, alles ist an dem Platz, an dem ich es brauche.
- überlegen, ob es eine Situation oder ein Thema gibt, das ich vor mir herschiebe und das mich belastet, weil mir irgendwie unklar ist, was ich eigentlich alles dafür tun muss (z.B. die Steuererklärung). Mir alle Informationen einholen und einen Überblick verschaffen. Wenn mich das einholen der Informationen schon zu sehr gruselt, eine Freundin/einen Freund fragen, ob sie es mit mir zusammen machen.
- unterstützend etwas schnuppern, was ich mit Klarheit verbinde (z.B. Rosmarin, Minze, Cajeput), oder etwas anschauen, dass mich beruhigt oder meine Perspektive erweitert (Bild, Himmel/Meer/Berge, Bergkristall, Schneekugel).
- meine Spiegel oder Fenster putzen.
- wenn es eine Ecke gibt, in der ich seit langem Kram anhäufe (z.B. Dachboden, Keller, unterm Bett, auf dem Schrank, …) und die mich nervt, diese Ecke ausmisten. Es kann sehr befreiend sein, Dinge zu sortieren und wegzuwerfen, Platz zu schaffen und sortiert auch außerdem innerlich die Erinnerungen, die an den Dingen hängen. Ganz nebenbei finde ich vielleicht ein paar fast vergessene Schätze, über die ich mich freue.
- mathematische Gleichungen lösen oder Formeln beweisen.