Ideen für Vertrauen

Ideen für Vertrauen – lass dich inspirieren und such dir was aus!

Ich könnte zum Beispiel:

  • an einen Menschen denken, dem ich voll und ganz vertraue, dass er es gut mit mir meint. Mich an Situationen erinnern, in denen ich das deutlich spüren konnte. Mich in dieses Gefühl hineinfallen lassen, darin schwelgen, es aufschreiben. Vielleicht als Brief an diese Person?
  • andere ermutigen Nein zu meinen Bitten zu sagen (und kann damit ihrem Ja leichter vertrauen).
  • mir probehalber ernsthaft den Satz sagen: „Ich bin in Sicherheit.“ In mich hineinspüren. Wie fühlt sich das in meinem Körper an? Welche Gefühle kommen auf? Welche Bilder, Farben, Düfte hat dieser Zustand? An welche Sehnsüchte, Schmerzen, Freuden rührt er?
  • mich trauen etwas zu tun, was neu, ungewohnt, aufregend für mich ist und mit jedem Mal, dass ich mich traue, mehr vertrauen in mich und andere und die Welt gewinnen.
  • mit jemandem (z.B. auf einer Wiese) „blindes Pferd“ spielen: Eine Person ist das Pferd. Sie bekommt in jede Hand ein Seil (Springseile eignen sich sehr gut) und schließt die Augen. Die zweite Person geht hinter das Pferd, nimmt die anderen Enden der Seile und geht soweit zurück, dass die Seile gerade locker gespannt sind. Das sind die Zügel, mit denen sie das Pferd lenkt. Sie kann zum Beispiel durch Schlenkern der Zügel signalisieren, dass es los- bzw. schneller gehen soll, durch leichten Zug an einem Zügel, dass es dorthin abbiegen soll und durch Zug an beiden Zügeln, dass es langsamer werden soll. Sie passt auf, dass dem Pferd nichts passiert und bestimmt den Weg. Nach einer Eingewöhnungsphase können beide miteinander richtig schnell rennen. Nach einer Weile die Rollen wechseln.
  • wenn mir jemand einfällt, zu der/dem mein Vertrauen gestört ist, kann ich in Selbstempathie herausfinden: In welcher Situation hat sich die Störung gezeigt? Wie fühlte ich mich da, welche Bedürfnisse waren für mich nicht erfüllt? Und gibt es etwas was ich von dieser Person gerne erfahren würde, was mein Vertrauen wieder stärken könnte? Dann kann ich mit dieser Person ein empathisches Gespräch suchen, in welchem ich von mir erzähle und auch ihr zuhöre.
  • mich 5 Mal auf eine Turnmatte fallen lassen und so allmählich das Vertrauen gewinnen, dass mein Körper sich beim Fallen selbst organisiert.
  • mir eine Liste schreiben mit allem, worauf ich vertraue (dass meine Freund*innen mich auch morgen noch mögen, dass der Fussboden mich trägt, dass die Strasse nach der Kurve weitergeht).
  • mir vorstellen, dass ich ein Baum sei. Ich wurzele fest und sicher in der Erde, habe einen stabilen Stamm, der sich auch etwas biegen und im Wind bewegen kann. Meine Äste und Zweige sind die verschiedenen Themen und Dinge in meinem Leben, die ich erschaffe, an denen ich wachse, blühe, Früchte trage und Samen in die Welt entlasse. Auch wenn ein starker Sturm oder Blitzschlag mal einen Ast abreißt, ist das zwar zunächst ein Schock, aber ich heile wieder. Ich bin einfach. Ich stelle mir den Baum genau vor, lasse Bilder von mir in den verschiedenen Jahreszeiten entstehen. Vielleicht mag ich dabei ein Bild meines Baumes malen?

Hast du noch weitere Ideen, wie du ins Vertrauen kommst? Wir freuen uns sehr, wenn du in einem Kommentar deine Anregungen und Erfahrungen teilen magst!