Immer mal wieder im Leben erfahren wir kleinere oder auch größere, innere oder äußere Schmerzen. Es kann sein, dass ich mich dann aufgewühlt, unsicher, erschreckt, schwach oder haltlos fühle. Dann brauche ich Trost. Mich tröstet in solchen Momenten etwas, was mir eine Atmosphäre von Geborgenheit, Verbindung, Unterstützung und Wohlwollen vermittelt. Trost zaubert den Schmerz nicht einfach weg. Stattdessen bietet er mir Halt und einen Rahmen, innerhalb dessen ich mich in meinem Schmerz getragen, versorgt und ruhig fühlen kann. So kann der Schmerz da sein und Raum zum Heilen bekommen, ohne mich zu überwältigen. Trost kann auf verschiedenen Wegen erfüllt werden: eine Person, die mir zuhört oder mich in den Arm nimmt, ein Kuscheltier, das mir Geborgenheit vermittelt, ein Gedanke, der mir im Schmerz zu Klarheit, Vertrauen oder Hoffnung verhilft, eine Handlung, die wohltuend für mich ist. An diesem Empathy Day wollen wir uns mit dem Bedürfnis Trost beschäftigen und mit Ideen, wie wir ihn verwirklichen können und laden dich ein, diesem Bedürfnis ebenfalls nachzuspüren und herauszufinden, was dich tröstet.
Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!
Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter! Und erzähl uns gern in einem Kommentar von deinen Erfahrungen mit dem Empathy Day zum Thema Trost.