Manchmal fühlt sich alles zu eng an. Die Wohnung ist zu klein oder zu voll. Die Beziehungen erscheinen zu drängelig. Der Job oder sonstige äußere Strukturen schränken den Handlungsspielraum ein. Dann brauche ich Raum. Raum, mich zu bewegen; Raum, mich auszudrücken; Raum, zu sein, wer ich bin; Raum für neue Überlegungen, Pläne, Träume. Raum, etwas auszuprobieren; Raum, mich und mein Leben zu sortieren und so zu gestalten, wie ich es möchte, wie ich es brauche, wie es mir jetzt gerade gut tut. Raum kann innerlich und äußerlich sein und enstehen. Raum schaffe ich, wenn ich mir physisch Platz schaffe durch aufräumen, aussortieren, umstellen oder auch rausgehen, wo ich vielleicht eine Weite finden kann. Raum entsteht auch dann, wenn ich Platz habe nachzudenken, zu erzählen, aufzuschreiben. Wenn ich Raum habe, fühlt sich alles oft freier und leichter an. Ich bin motivierter und offener, wahrscheinlich auch klarer, weil ich die Dinge innerlich und äußerlich bewegen kann, bis sie an der für mich richtigen, stimmigen Stelle stehen. Am heutigen Empathy Day wollen wir unsere inneren und äußeren Räume erweitern und euch einladen, ebenfalls zu schauen, wo es sich für euch eng anfühlt und ob es da Möglichkeiten zur Veränderung gibt. Unsere Ideen und Vorschläge dazu findet ihr hier.
Mit dem Empathy Day – einem dezentralen Aktionstag am 21. jeden Monats – wollen wir Bedürfnisorientierung und Empathie verbreiten. Jede*r kann daran teilnehmen, wo sie*er gerade ist und wie sie*er möchte und Zeit hat. Wir widmen jeden Empathy Day einem bestimmten Bedürfnis. Du kannst dich davon anregen lassen oder dir was anderes ausdenken. Lasst uns gemeinsam zu einer bedürfnisorientierten Gesellschaft beitragen!
Wenn dir der Empathy Day gefällt, dann erzähl doch auch anderen davon oder leite die Einladung weiter! Und erzähl uns gern in einem Kommentar von deinen Erfahrungen mit dem Empathy Day zum Thema Raum.